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Grußwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich freue mich, dass Sie die Internetseite des Projektes „CEDAW – Gleichstellung sichtbar machen in Niedersachsen“ aufgerufen haben. Das Kürzel CEDAW steht für

Convention on the Elemination of All Forms of Discrimination Against Women, die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde.

Die Konvention verbietet nicht nur jede Diskriminierung von Frauen und Mädchen, sie hat auch einen weitergehenden Anspruch. Es geht darum, veraltete Rollenmodelle abzubauen, die Frauen daran hindern, selbstbestimmt, gewaltfrei und gleichberechtigt zu leben. Das ist rechtlich verbindlich. Die Bundesrepublik muss die UN-Frauenrechtskonvention, wie das Übereinkommen im deutschsprachigen Raum genannt wird, auf allen politischen Ebenen umsetzen.

Wie gelungene Gleichstellungspolitik auf der kommunalen Ebene aussehen kann, zeigen die Initiatorinnen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“ an einer Reihe von Beispielen. Darüber hinaus bieten sie Veranstaltungen an und entwickeln in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gleichstellungsbeauftragten Ideen, wie die Forderungen der UN-Frauenrechtskonvention mit Hilfe lokaler Netzwerke umgesetzt werden können. So können zum Beispiel Gleichstellungsbeauftragte, mit Unterstützung der Vernetzungsstelle, die Inhalte von CEDAW in ihren Städten, Gemeinden und Kreisen erklären und deutlich machen, dass sie vor Ort umgesetzt werden müssen.

Gemeinsam werden im Dialog auch Strategien entwickelt, wie sich die Akteurinnen und Akteure vor Ort besser vernetzen können.

Als Niedersächsischer Gleichstellungsminister liegt mir die praktische Umsetzung von CEDAW sehr am Herzen. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist gesetzlich festgeschrieben. Es bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung, diesen Anspruch im Alltag mit Leben zu füllen. Hier gibt es noch viel zu tun, zum Beispiel im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt oder im Hinblick auf eine angemessene Bezahlung. In einem Flächenland wie Niedersachsen verläuft die Entwicklung unterschiedlich, aber in vielen Kommunen gibt es bereits beeindruckende Beispiele.

Unser gemeinsames Ziel muss es sein, diese guten Beispiele und Erkenntnisse daraus ins ganze Land zu tragen.

Ich lade Sie herzlich ein, sich über CEDAW zu informieren. Auf dieser Seite finden Sie Informationen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Darüber hinaus lade ich Sie ein, auch die vielfältigen Veranstaltungen vor Ort und digital zu besuchen. Es lohnt sich.

Ihr

Dr. Andreas Philippi

Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung


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