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Osnabrück setzt Zeichen gegen Gewalt!

Seit etwa einem Jahr nun steht das Mahnmal gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide auf dem Willy-Brandt-Platz in Osnabrück und weist so auf das Thema hin. Es stellt die Handabfolge für das "signal for help" dar. Dieses Handzeichen zeigt an, dass die Person, die es macht, Hilfe und Unterstützung benötigt.

Um das Zeichen im lokalen Kontext noch stärker im Bewusstsein zu verankern, hat das Gleichstellungsbüro der Stadt mit Hilfe von Fördergeldern einen Clip zum Thema in Auftrag gegeben. Dieser Clip wurde durch Lutz Winkler umgesetzt und ist ab dem 14. November für zwei Wochen vor jeder Filmvorstellung mit FSK 12 im Cinema Arthouse zu sehen.

Weitere Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte Patricia Heller, Stadt Osnabrück, Telefon: 0541-323-4441, E-Mail: heller@osnabrueck.de.

Zudem finden Sie einen ausführlichen Bericht auf dieser Seite.


Online-Workshop zum Thema CEDAW

Die  CEDAW-Allianz Deutschland lädt in Kooperation mit der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. Niedersachsen für den 21. November zu dem Online-Workshop "Die UN-Frauenrechtskonvention für den Schutz vor Gewalt nutzbar machen" ein. Dieser richtet sich an kommunale Gleichstellungsbeauftragte mit wenig bis keinen Vorkenntnissen, um über CEDAW als Frauenrechtsinstrument zu informieren.
Mit Fokus auf das Themenfeld „Schutz vor Gewalt“ werden zum einen bereits erprobte Projekte vorgestellt und zum anderen Möglichkeiten eröffnet, eigene Ideen zur Umsetzung der Konvention auf lokaler Ebene zu entwickeln.

CEDAW gilt als völkerrechtlich wichtigstes Menschenrechtsinstrument für Mädchen* und Frauen* und ist auch in Deutschland geltendes Recht.
Als ein Zusammenschluss von 35 Verbänden und Institutionen hat sich die CEDAW-Allianz Deutschland zum Ziel gesetzt, die Umsetzung der UN-Frauenrechtskonvention durch Legislative, Judikative und Exekutive in Bund, Ländern und Kommunen kritisch zu begleiten.

Anmeldungen zum kostenlosen Workshop via Zoom sind bis zum 15. November (12 Uhr) per E-Mail an kontakt@cedaw-allianz.de möglich. Die Teilnehmendenzahl ist auf 35 Personen begrenzt.
Die Einladung finden Sie hier.

Zeit: 9.30 bis 12.30 Uhr


Film über Dr. Anita Augspurg ist online!

„Mir nach! Anita Augspurg in Verden“ ist ab sofort online! Das verkündet die Gleichstellunsbeauftragte der Stadt Verden Dr. Kathrin Packham voller Stolz. Der 30 minütige Film ist ab jetzt jederzeit und überall zu sehen.

"Wir laden insbesondere Schulen ein, davon reichlich Gebrauch zu machen! Der Film vermittelt mit einer gehörigen Portion Humor die inspirierende Biografie der aus Verden stammende Frauenrechtlerin Dr. Anita Augspurg (1857-1943)", sagt Dr. Kathrin Packham. Durch den Vergleich von "Damals und Heute" werde deutlich, was gesellschaftlich bisher erreicht wurde und wo es, wie "Alina" sagen würde, noch ordentlich zu tun gibt.

Eine kurze Inhaltsangabe: Anita Augspurg trifft im Spielfilm auf die junge Verdenerin Alina, die sie auf einen Rundgang durch das heutige Verden mitnimmt. Die historische Altstadt des ersten Niedersächsischen frauenORTs ist der Raum, in dem Augspurg sich als Kind und junge Frau bewegte und ihre streitbare Persönlichkeit entwickelte. An biographisch für sie bedeutsamen Orten sprechen die beiden Frauen – auch mit der Verdener Gleichstellungsbeauftragten –  über diverse gesellschaftliche Themen, wie die freie Berufswahl oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, häusliche Gewalt und die Parität in Parlamenten.


"Frauenrechte sind Menschenrechte – 45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention"

Die CEDAW-Allianz Deutschland hatte am 7. Oktober 2024 zu einer Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto: "Frauenrechte sind Menschenrechte – 45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention" nach Berlin in die Landesvertretung Baden-Württemberg eingeladen.  Auf dem Programm standen eine Dialogveranstaltung und ein Festakt.

1979 wurde die UN-Frauenrechtskonvention von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Auch Deutschland hat das wichtigste Menschenrechtsinstrument für Frauen und Mädchen ratifiziert und somit in innerdeutsches Recht überführt.
Wie steht es 45 Jahre später um den Schutz der Frauenrechte in Deutschland? Was kann die UN-Frauenrechtskonvention hierzulande bewegen und wie können wir sie bestmöglich für die Gleichstellungspolitik nutzen?

Neben Eröffnungsbeiträgen von Bundesfrauenministerin Lisa Paus und Staatssekretärin des Sozialministeriums Baden-Württembergs, Dr. Ute Leidig, wird es eine Begrüßung durch Dr. Beate von Miquel, Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, und Grußworte der Direktor:innen des Deutschen Instituts für Menschenrechte sowie der Bundesstiftung Gleichstellung geben. Auch das Niedersächsische Projekt hat sich in einer Podiumsrunde vorgestellt.

Eine Dokumentation sowie Fotos der Veranstaltung finden Sie auf der Website der CEDAW Allianz.


Neue Podcast-Reihe über die Geburt im Landkreis Vechta

„Abenteuer Geburt – Viel leben auf dem Land“ - so heißt die neue Podcast-Reihe des Landkreises Vechta. In sechs Folgen werden persönliche Erfahrungen und Tipps von Eltern, Hebammen und beratenden Stellen rund um die Geburt im Landkreis Vechta dargestellt.
Das Ziel: die Gesellschaft und vor allem Entscheidungsträger:innen zu sensibilisieren. Junge Eltern sollen unterstützt und auf ihrem Weg begleitet werden. Zudem wird gezeigt, dass es bereits viele Anlaufstellen gibt. Die gute Versorgung von Schwangeren, Kindern und Familien im ländlichen Raum ist besonders für Niedersachsen als großes Flächenland ein sehr wichtiges Anliegen, bei dem noch großer Handlungsbedarf besteht. >>>weiterlesen


"CEDAW" beim Parlamentarischen Abend in Hannover

Was macht gute Landesgleichstellungspolitik aus? Was brauchen die Kommunen, was brauchen aber insbesondere die Bürgerinnen und Bürger? Wie kommen wir mit der Gleichstellung weiter voran? Diesen Fragen haben wir uns im Rahmen eines Parlamentarischen Abends am 16. April 2024 im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Hannover gestellt.

Dort hielt Prof. Dr. Ulrike Lembke, Richterin am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, einen beeindruckenden Impulsvortrag mit dem Titel: „Gleichstellung: gestern – heute – morgen“. Um die Gleichstellung voranzutreiben, sei die Frauenrechtskonvention (CEDAW) ein unverzichtbares Instrument, hob Dr. Ulrike Lembke hervor. Seit 1985 ist CEDAW Bestandteil des deutschen Rechts, somit sind ihre Vorgaben für Bund und Land verpflichtend.

Nach dem Vortrag wurde in einer Talkrunde über die Arbeit der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. gesprochen, die unter anderem „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“ betreibt. Das Projekt wird seit 2018 vom Land Niedersachsen gefördert.
Anschließend hatten die Landtagsabgeordneten Gelegenheit, sich die CEDAW-Ausstellung anzuschauen und miteinander ins Gespräch zu kommen.


Info-Veranstaltung zur Kampagne "nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern"

Die Stadt Osnabrück hatte zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, bei der die Kampagne „nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern" vorgestellt wurde.
Ziel der Kampagne ist es, im Nachtleben tätige Personen, wie beispielsweise Barpersonal, für einen achtsamen Umgang zu schulen. Inhalte dieser Schulungen sind beispielsweise K.O.-Tropfen und deren Auswirkungen, der sichere Nachhauseweg oder Belästigung und Übergriffigkeit. Durch einen flächendeckenden Einsatz der Kampagne und der Schulung von vielen Personen entsteht ein großer Wirkkreis.
Zudem wird mittels Plakaten und öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie beispielsweise einer Dokumentation auch die breite Öffentlichkeit angesprochen.

Hintergrund: Im Rahmen der Landeskonferenz der LAG Gleichstellung wurde ein Antrag an das Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gestellt, der die Übertragung der Kampagne „nachtsam“ auf das Land Niedersachsen fordert. Kommunale Gleichstellungsbeauftragte, Netzwerkpartner*innen sowie lokale Politiker*innen waren eingeladen, an der Online-Veranstaltung teilzunehmen.

Mehr Informationen unter: www.nachtsam.info


Mein Geld – meine Entscheidung! Finanztipps für Frauen

Die Broschüre „Mein Geld – meine Entscheidung! Finanztipps für Frauen“ führt Frauen in die Grundlagen der Geldanlage ein, vermittelt Finanztipps und unterstützt Frauen eine eigene Anlagestrategie zu finden. Hauptziel ist es, Frauen dazu zu ermutigen sich mit der aktuellen und vor allem zukünftigen finanziellen Situation auseinanderzusetzen und die eigenen Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen.

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte in Niedersachsen können kostenlos Broschüren bestellen. Kontaktieren Sie hierfür: Katja Möker, moeker@guv-ev.de. Die Inhalte sind außerdem online abrufbar unter mein-geld-meine-entscheidung.de.


Grußwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich freue mich, dass Sie die Internetseite des Projektes „CEDAW – Gleichstellung sichtbar machen in Niedersachsen“ aufgerufen haben. Das Kürzel CEDAW steht für „Convention on the Elemination of All Forms of Discrimination Against Women, die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde. Die Konvention verbietet nicht nur jede Diskriminierung von Frauen und Mädchen, sie hat auch einen weitergehenden Anspruch. weiterlesen


Projekte, die was bewegen!

Rückblick auf das Jahr 2023 - in vielen niedersächsischen Kommunen kann auf tolle Projekte und Aktionen zurückgeblickt werden, bei denen immer eines im Fokus stand: gleichstellungspolitische Themen, die vor Ort bewegen, sichtbar zu machen.

So stand in Delmenhorst die Aufklärung über K.O.-Tropfen im Mittelpunkt. Durch eine breit angelegte Kampagne wurde auf das Thema aufmerksam gemacht und viel Informationsmaterial auf dem Kramermarkt verteilt.

Im Landkreis Göttingen ging es darum, mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu begeistern. Das geschah unter anderem bei einer hochkarätigen Podiumsdiskussion, die deutlich machte, wie wichtig es ist, dass Frauen die Gesellschaft mitgestalten. 

Das Thema Gender Planning beschäftigte hingegen nicht nur die Stadt Lüneburg, sondern auch die Modellregion Stade.  Vorträge, Lesungen und Diskussionen hoben hervor, wie wichtig es ist, bei der Stadtplanung mehrere Perspektiven zu berücksichtigen. 

Weitere Projekte finden Sie hier.


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